Schroff aufragende Felsformationen, urwüchsige Wälder und tiefe Täler wechseln mit Hochebenen und Tafelbergen - das Elbsandsteingebirge ist ein außergewöhnliches Refugium der Natur. Seltene Pflanzen und Tiere sind hier heimisch. Das grenzübergreifende Schutzgebiet des sächsischen und des böhmischen Nationalparks bildet mit einer Fläche von über 172,5 km² den besonders geschützten Kern der Kulturlandschaft.
Zur Bewahrung des Naturerbes soll in diesem Areal der Schutzgedanke Natur Natur sein lassen verwirklicht werden. Das Ziel ist die Schaffung eines natürlichen Freiraumes, einer Wildnis zum Schutz bedrohter Arten. Über längere Zeiträume vom Menschen weitestgehend unbeeinflusst könnte hier ein intaktes Ökosystem entstehen, wo neben wissenschaftlichen Umweltbeobachtungen auch Umweltbildung und Naturerleben möglich sind.